Berge. Wir besteigen sie, bauen sie ab, produzieren sie oder tragen sie auf unseren Schultern. Menschen sind fasziniert von ihnen auf geologischer oder mystischer Ebene. Wir finden sie in der Landschaft, in der Kunst und Politik aber auch auf unseren Körpern. Wir vom Team des Evnia Magazins haben uns mit der materiellen und immateriellen Deutung und Bedeutung von Bergen auseinandergesetzt. Die Ausstellung bringt Beiträge aus dem Magazin in den Raum: mit Rauminstallationen, Audiobeiträgen und einer zweisprachigen Printausgabe (Deutsch/Spanisch). Fast jeden Tag finden partizipative und interaktive Veranstaltungen statt: Es gibt das Hörstück “Über All Die Berge” von Les Copines (Halle S./DE); ein audiovisuelles Essay von der Künstlerin Vera Bea Millón (Oaxaca de Juárez/ MX) – Eine poetische Reise, die die Facetten der mineralischen Verbindung zwischen Körper und der Landschaften zeigt, kolonial und kapitalistisch verwoben. Kollektive und retrospektive Übersetzung im Anschluss; ein “Mapping Body-Territory« Workshop vom Solidaridad e.V. (Halle S./DE) – Ein feministischer Ansatz: der den Körper als erstes Territorium anerkennt und äußere Einflüsse von Umweltzerstörung, Extraktivismus und politischem Wandel hinterfragt und sichtbar macht. Außerdem: Ein moderiertes Podium über Extraktivismus und Gesellschaft mit Referent*innen aus der Umweltsoziologie, Kunstwissenschaft und Kunst.
Vernissage: 17. Oktober, 18 Uhr
mit DJ Mischmosch & Gitarre live
Öffnungszeiten: jeweils 16–20 Uhr
18.–19.10. / 24.–26.10. / 30.–31.10.
Den genauen Ablauf auf raumfuerkunsthalle.de und Instagram @evnia.magazine

