Zielgruppen sind psychisch außergewöhnliche Menschen und ihre Angehörigen.
Der Roman „Neben der Wirklichkeit“ wendet sich an alle Literaturinteressierte, die nach Aufklärung bezüglich psychischer Besonderheiten suchen. In einer Gesellschaft, die von sich behauptet, JEDER könne ALLES werden, wenn sie/er sich nur bemüht, werden Bevölkerungsgruppen, die unter Stigmatisierung und Ausgrenzung leiden, leicht übersehen. Dazu gehören neurodivergente Menschen, denen soziale Inklusion und der Zugang zum Arbeitsmarkt schwer gemacht werden.
Mit dem Roman „Neben der Wirklichkeit“ schuf die Autorin Anna Sperk – ganz im Sinne des WIR-Festivals – einen Baustein hin zu einer offeneren Gesellschaft auch für diejenigen Menschen, die „etwas anders“ sind. Der Plot des Romans orientiert sich an einer realen Geschichte, meidet Übertreibungen und Überzeichnungen und erzählt die vielfältigen Auswirkungen des Unwissens in unserer Gesellschaft über die Probleme psychisch Erkrankter, die, anstatt Hilfe zu erfahren, oft auf Vorurteile stoßen, Ablehnung erdulden und aus einigen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgegrenzt werden.
Dennoch verliert die Protagonistin nicht den Mut. Nicht zuletzt für ihr Kind, steht sie wieder auf, schöpft Hoffnung und kämpft weiter.