Der Workshop nutzt die Methode «Mapping Body-Territory», ein kritischer Kartografie-Ansatz aus lateinamerikanischen feministischen Bewegungen – entstanden im Widerstand gegen extraktive Praktiken wie Bergbau, Öl- oder Holzausbeutung. Zentral ist die Idee, dass der eigene Körper der erste bewohnte Raum ist – das sogenannte Körper-Territorium. Statt einer vermeintlich neutralen Perspektive steht hier der persönliche Blick im Fokus.
Der umgebende Raum wird in Bezug zum eigenen Körper reflektiert.
Die Methode erkennt Alltagserfahrung als Wissen an und macht gesellschaftliche, politische und ökologische Einflüsse körperlich spürbar.
Beispielfragen anhand denen reflektiert wird:
Welche Spuren hinterlassen extraktive Praxen an meinem Körper? Welche Beziehung habe ich zu den Bergen in meiner Umgebung – als Naturphänomen und als Symbol? Wie durchqueren gesellschaftliche Kämpfe meinen Alltag – und meinen Körper?
Der Workshop, ist eine Einladung zur Selbstbeobachtung, zum künstlerischen Ausdruck und zur kollektiven Reflexion – in einem Raum, in dem der Berg nicht nur betrachtet, sondern im wahrsten Sinne begangen werden kann.
Anmeldung -> evnia.magazine@proton.me; Anmeldefrist: 22.10.25
Kosten 7-10€