Am 3. November lädt die Kunstgeschichte der MLU zu einem besonderen Workshop ein: Johannes Stüttgen – Künstler, langjähriger Wegbegleiter und ehemaliger Assistent von Joseph Beuys – sowie der Omnibus für Direkte Demokratie, ein nomadisches, gesellschaftliches Kunstwerk (mit documenta 8 Beteiligung), kommen nach Halle!
Von 10 bis 16 Uhr auf dem Steintor-Campus wird sich die Gelegenheit bieten, über Wege aus der Demokratiemüdigkeit aus der Kunst heraus nachzudenken, ins Gespräch zu kommen – fachlich wie menschlich – und den Diskussionsgeist der langen 1968er neu zu beleben.
Der Workshop lädt dazu ein, über die gesellschaftliche Rolle der Kunst zu reflektieren, sich ihres Beitrags und ihrer Impulse in der Vergangenheit zu erinnern und sie im Jetzt – mit Blick auf die Zukunft – neu zu befragen.
Die Gäste werden die Gelegenheit haben, Johannes Stüttgen – eine kulturhistorisch bedeutende und zugleich ausgesprochen gesprächsoffene Persönlichkeit – persönlich zu erleben sowie mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Zudem werden Michael von der Lohe und der Omnibus für Direkte Demokratie anwesend sein – eine Initiative, die aus Beuys’ Organisation für Direkte Demokratie durch Volksabstimmung und der Freien Internationalen Universität hervorgegangen ist.
Ab 14 Uhr wird im Hörsaal II eine Fragenkampagne im Sinne Düsseldorfer Ringgespräche der 1970er Jahre stattfinden – alle Beiträge und Fragen sind ausdrücklich willkommen. Gäste außerhalb der Universität sind herzlich eingeladen – bringt gerne Interessierte mit!
Lasst uns gemeinsam ein Stück Geschichte erleben – und eine neue Kunst-Aktion wagen!

